Zur Abschreckung Chinas werden neue US-Raketen im Pazifik stationiert

Nach Angaben des Kommandeurs der US Army Forces Pacific planen die Vereinigten Staaten die Stationierung von Mittelstreckenraketen im Pazifikraum. Aber wofür werden die Raketen eingesetzt und warum ist das wichtig?

Am 19. November berichtete Defense One, dass der Kommandeur der US-Streitkräfte im Pazifik, General Charles Flynn, Reportern auf der Halifax-Sicherheitskonferenz mitgeteilt habe, dass die Vereinigten Staaten eine neue Raketenstationierung im Pazifik planen.

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Im Rahmen der Stationierung würde eine begrenzte Anzahl landgestützter Tomahawk- und SM-6-Raketen in den pazifischen Raum geschickt, um China von einer Invasion Taiwans abzuhalten, so General Fynn.

"Wir haben sie getestet und verfügen heute über ein oder zwei Batterien", sagte General Flynn und fügte hinzu, dass die Raketensysteme im Jahr 2024 stationiert werden sollen, obwohl er keine weiteren Einzelheiten zum Standort preisgeben wollte.

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„Wir beabsichtigen, dieses System in Ihrer Region zu stationieren“, erklärte der Kommandeur der US Army Forces Pacific gegenüber Reportern in Halifax. „Ich werde nicht sagen, wo und wann. Ich sage nur, dass wir sie einsetzen werden.“

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Die Tomahawk-Landangriffsrakete ist genau das, wonach sie klingt: ein Marschflugkörper, der landgestützte Ziele angreifen kann. Es handelt sich jedoch um eine Waffe, die laut der Website der US-Marine hauptsächlich von der Marine eingesetzt wurde.

Auch die SM-6 ist eine Waffe, die derzeit für die US-Marine produziert wird. Sie unterstützt Schiffe bei der Luftabwehr und kann nach Angaben des Herstellers Raytheon für unbemannte Luftangriffe oder als Marschflugkörper eingesetzt werden.

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Die US-Armee arbeitet an der Entwicklung eines Verfahrens, mit dem diese beiden Raketen und ähnliche Waffen in landgestützte Waffen umgewandelt werden können, die zur Verteidigung gegen künftige Bedrohungen für das amerikanische Militär eingesetzt werden können.

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Im August meldete die US-Armee den ersten erfolgreichen Testschuss ihres neuen landgestützten MRC-Prototyps (Mittelstreckenreichweite) auf dem Militärstützpunkt Lewis-McChord in Washington durch Soldaten der 1st Doman Task Force und Marinesoldaten.

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„Seit Beginn des Programms haben Soldaten und Matrosen zusammengearbeitet, um die Armee mit dieser wichtigen Fähigkeit auszustatten“, schrieb das Rapid Capabilities and Critical Technologies Office der Armee im Redstone Arsenal in Alabama.

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Weiter wurde erklärt: „Soldaten haben sich kontinuierlich an jeder Phase der Entwicklung, Schulung und Erprobung des MRC beteiligt und geben weiterhin nützliches Feedback.“ 

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Der MRC-Raketenwerfer ist laut Breaking Defense auch als Typhon bekannt. Dieses System soll zusammen mit einer weiteren Waffenplattform für die SM-6 im Jahr 2024 im Pazifik stationiert werden.

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Defense One erklärte, dass der Einsatz des Typhon im Pazifikraum ein wichtiger Meilenstein für die Armee sei, fügte jedoch hinzu, dass es sich nur um eines von drei Waffensystemen handele, von denen General Flynn hoffe, dass sie bald einsatzbereit seien.

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Dem Typhon-System würde die Präzisionsangriffsrakete (PrSM) der Armee folgen, die nach Angaben des Herstellers Lockheed Martin Ziele in einer Entfernung von mehr als 499 Kilometern trifft und vom High Mobility Rocket Artillery Systems (HIMARS) abgefeuert werden kann.

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"Wir schießen heute in einer Reihe dieser Länder mit HIMARS", erklärte General Flynn vor Reportern in Halifax. "Dies ist nur eine andere Rakete, die dort eingesetzt wird. Ich glaube also nicht, dass wir unbedingt im Voraus eine Vereinbarung treffen müssen."

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Ein weiterer Raketentyp, der im Pazifik stationiert werden soll, ist laut Breaking Defense die Long-Range Hypersonic Weapon (LRHW). LRHW hat eine Reichweite von 2.776 Kilometern, wird aber erst im Laufe des Jahres 2024 einsatzbereit sein.

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