Freiwillige sind für die Besiedlung des Mars gesucht
Die NASA hat ein Projekt zur Besiedlung des Mars durch Menschen initiiert: Astronauten auf die Marsoberfläche zu schicken, die dort leben würden. Es werden Frauen und Männer für eine solche Mission gesucht. Aber was wird von ihnen verlangt ? Und worin besteht die Ausbildung?
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Es werden vier Personen ausgewählt. Der Aufruf macht denjenigen klar, die von einer Reise zum Mars träumen, dass es sich um ein extremes Experiment handelt, das auf der Erde als Vorbereitung für eine zukünftige Mission durchgeführt werden soll. Eine Simulation, bei der sie in einem 158 Quadratmeter großen, fensterlosen Raum isoliert werden.
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In diesem Jahr werden die vier Auserwählten nur "Weltraumnahrung" essen. Jeder wird sein eigenes Zimmer haben. Sonst gibt es zwei Badezimmer und ein Gemeinschaftszimmer. Natürlich wird auch mit der Schwerelosigkeit experimentiert werden.
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Ziel ist es, die Auswirkungen der Lebensbedingungen, die bei einer langen Reise zum Mars und einem künftigen Aufenthalt auf einem Planeten mit lebensfeindlichen Bedingungen herrschen werden, auf den Menschen zu untersuchen. Die NASA gibt zu, dass das Experiment die körperliche Kapazität, aber vor allem die geistigen Auswirkungen untersuchen soll.
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Der Ort, an dem die vier Auserwählten ihr Ausbildungsjahr verbringen werden, heißt Mars Dune Alpha und wurde im Johnson Space Center der NASA in Houston gebaut.
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Für die Teilnahme an diesem ersten Versuch des Marsabenteuers hat die NASA strenge Bedingungen festgelegt: zwischen 30 und 55 Jahre alt sein, eine gute körperliche Verfassung haben, fließend Englisch sprechen, einen Master-Abschluss in einem wissenschaftlichen Bereich (Ingenieurwesen, Mathematik usw.) haben und nicht rauchen. Zur Zeit steht der Aufruf nur amerikanischen Bürgern oder Personen mit Wohnsitz in den Vereinigten Staaten offen.
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Etwa 1.000 Flugstunden als Pilot wird eine weitere Voraussetzung sein, die einer der vier Bewerber erfüllen muss.
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Der NASA ist es bereits gelungen, den Perseverance-Roboter auf die Marsoberfläche zu schicken, um Proben zu sammeln. Es ist der erste Schritt zu einem Ziel, das in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts erreicht werden soll.
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Die NASA hat keinen so detaillierten Plan wie die chinesische Regierung, die ein Projekt angekündigt hat, um die erste bemannte Mission zum Mars 2033 zu schicken. Das gewählte Datum hat mit einer Berechnung zu tun: Um das Jahr 2035 werden sich Erde und Mars aufgrund ihrer natürlichen Orbitalbewegung näher kommen.
400 Millionen Kilometer trennen die Erde und den Mars, wenn beide am weitesten voneinander entfernt sind. Wenn die Bahnbewegung die beiden Planeten näher zusammenbringt, dann verringert sich die Distanz auf 57 Millionen Kilometer. In beiden Fällen geht es um eine erhebliche Entfernung.
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Ein wichtiges Detail über den Aufenthalt auf dem Mars: die Kommunikation mit der Erde erfolgt trotz des technischen Fortschritts oft mit einer Verzögerung von 11 Minuten. In einem Notfall ist das eine Ewigkeit. Dann wäre "Houston, wir haben ein Problem" ein Satz, den man (vielleicht) zu spät hört.
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Aus diesem Grund ist jede bemannte Marsmission ein autarkes Projekt mit Besatzungsmitgliedern und Maschinen, die sich selbst versorgen können.
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Deswegen investiert die NASA viel Zeit und Geld, um die Überlebensfähigkeit der Pflanzen zu prüfen. Der Anbau außerhalb der Erde könnte eine Lösung für lange Missionen sein.
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Die vier ausgewählten Menschen, die im Simulationsmodul Mars Dune Aplha der NASA untergebracht werden, werden ihre virtuelle Reise 2022 antreten. 2023 werden sie in die Realität zurückkehren, wenn alles gut geht und sie die Herausforderung bestehen.
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Im Rahmen der Pläne zur Kolonisierung des Weltraums wurde immer wieder die Idee eines ersten Sprungs zum Mond diskutiert, wo ein Raumschiff gebaut werden sollte. Durch die Umgehung der Erdanziehung wäre ein Raketenstart viel effizienter.
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Die Besiedlung des Weltraums ist keine Science-Fiction mehr. Die NASA setzt ihre Arbeit in dieser Richtung fort. Aber einige wie Elon Musk, Richard Branson und Jeff Bezos entwickeln private Projekte, damit die Reichen die Erde verlassen können, falls Klimawandel, Pandemien oder Kriege sie unbewohnbar machen.
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Wie dem auch sei, der Mars war für die Menschen schon immer ein zu entdeckendes Ziel. Jahrenlang glaubte man, dass dieser Planet eine Art von Leben beherbergen könnte. Dann entdeckte die Wissenschaft, dass die Bedingungen zu lebensfeindlich sind. Doch der Mars zieht Menschen an. Und die NASA hat sogar einen Plan zur Schaffung von bewohnbaren Kernen.
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Laut dem BBC untersucht die NASA die Schaffung eines schützenden Magnetfelds auf der Marsoberfläche, das eine künstliche Atmosphäre ermöglichen würde. Eine Art Schutzschild gegen Sonneneinstrahlung und -winde.
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Die NASA gibt es zu, dass noch viel technologische Entwicklungsarbeit zu leisten ist, um ein schützendes Magnetfeld zu erzeugen, das von einem Satelliten aus induziert werden würde.
Der Mars ist ein Planet mit extrem verschiedenen Temperaturen: von 20° tagsüber bis 80° in der Nacht.
Manche Experten haben vorausgesagt, dass die Menschheit mithilfe Investitionen und Forschung bis zum Jahr 2040 in der Lage ist, ihre erste Kolonie auf dem Mars zu haben.
Und so wird das, was Science-Fiction-Filme und -Romane seit langem darstellen, Wirklichkeit werden.
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