1.000 Top-Experten fordern: Pausiert die Künstliche Intelligenz!
'Pause Giant AI Experiments: An Open Letter' ist der Titel eines offenen Briefes, der von mehr als 1.000 Technologie- und Wirtschaftsführern unterzeichnet wurde.
In dem Brief, der über das 'Future of Life Institute' veröffentlicht wurde, fordern sie die Forschungseinrichtungen auf, die Entwicklung der fortschrittlichsten Systeme der künstlichen Intelligenz zu pausieren.
Der Grund dafür sind die "tiefgreifenden Risiken für die Gesellschaft und die Menschheit", die von der KI ausgehen sollen.
Die Experten warnen, dass "KI-Entwickler in einem außer Kontrolle geratenen Wettlauf um die Entwicklung und den Einsatz immer leistungsfähigerer digitaler Köpfe stecken."
Das Problem bei dieser Entwicklung ist, dass laut dem offenen Brief "nicht einmal ihre Schöpfer zuverlässig verstehen, vorhersagen oder kontrollieren können", wohin diese Entwicklung geht.
Zu den Unterzeichnern gehören so illustre Namen wie Elon Musk, Steve Wozniak (Mitbegründer von Apple, im Bild) und Craig Peters (CEO von Getty Images).
In dem Brief wird unter anderem die "Einführung von Sicherheitsprotokollen" für KI-Systeme vorgeschlagen, wobei klar ist, dass zur Umsetzung dieser Protokolle die Entwicklung von KI, die leistungsfähiger als GPT-4 ist, eingeschränkt werden muss.
"Wenn eine solche Pause nicht schnell durchgesetzt werden kann, sollten die Regierungen eingreifen und ein Moratorium beschließen", heißt es weiter.
(Foto: Unsplash - Andy Kelly)
Nach Ansicht der Unterzeichner sind Chatbots wie ChatGPT, Bing oder Bard auf einem so hohen Entwicklungsstand, dass sie in der Lage sind, zu bestimmen, wer die nächsten Vorreiter der Technologiebranche sein werden.
(Foto: Unsplash - Boitumelo Phetla)
Erschwerend kommt hinzu, dass diese Tools mit Mängeln behaftet sind und eine enorme Kapazität zur Verbreitung von Fehlinformationen haben.
(Foto: Unsplash - Drew Dizzy Graham)
Zu den Risiken, die in dem offenen Brief genannt werden, gehören die so genannten "Halluzinationen", d. h. Informationen und Daten, die von der Künstlichen Intelligenz bereitgestellt werden und die zwar zuverlässig erscheinen, aber in Wirklichkeit falsch sind.
(Foto: Unsplash - Maximalfocus)
Im Wesentlichen fordern die Unterzeichner eine nachhaltige und organische Entwicklung der KI, die nur dann eingesetzt werden soll, "wenn wir sicher sind, dass ihre Auswirkungen positiv und ihre Risiken überschaubar sind."
(Foto: Unsplash - Jonathan Kemper)
"Die Menschheit kann mit KI eine blühende Zukunft genießen. Nachdem es uns gelungen ist, leistungsfähige KI-Systeme zu schaffen, können wir nun einen "Sommer der KI erleben", heißt es in den Schreiben.
(Foto: Unsplash - Lukas)
Mit "KI-Sommer" meinen sie eine Zeit, in der "wir die Früchte ernten, diese Systeme zum gemeinsamen Nutzen gestalten und der Gesellschaft die Möglichkeit geben, sich anzupassen."
Foto: Unsplash - Markus Spiske
Natürlich gibt es einige, die den Brief nicht unterzeichnen wollten, darunter Sam Altman (im Bild), Geschäftsführer von OpenAI.
Diese Weigerung veranlasst die Unterzeichner zu der Annahme, dass die Technologiegemeinschaft ein solches Moratorium und die komplizierte Option, dass die Regierungen die künstliche Intelligenz gesetzlich regeln, nicht akzeptieren wird.
(Foto: Unsplash - Nguyen Dang Hoang Nhu)
Welche Wirkung der Brief hat, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Zahl der Unterzeichner in den kommenden Wochen zunehmen und dass auch die Zahl der Gegner steigen wird.
(Foto: Unsplash - Possessed Photography)
Asteroiden: Eine Simulation zeigt, wie sie die Erde zerstören könnten