15 seltsamen Fakten über Seen, die Sie nicht glauben werden
Die Ozeane der Erde stehen meist im Rampenlicht, wenn es um Diskussionen über beeindruckende Gewässer auf unserem Planeten geht, aber Seen sind oft viel interessanter. Diese 15 Fakten machen Seen zu etwas ganz Besonderem.
Es könnte Sie überraschen, dass es auf unserem Planeten mehr als nur ein paar tausend Seen gibt. Die Erde beherbergt etwa 117 Millionen Seen, und in dieser Zahl sind die Seen, die sich unter dem Eis der Antarktis oder Grönlands verbergen, noch nicht enthalten, wie 'Live Science' berichtet.
Wenn man alle Seen der Erde zusammenzählt, machen sie einen ziemlich beeindruckenden Teil der Erdoberfläche aus, nämlich 3,7 Prozent der gesamten Landmasse. Noch bemerkenswerter ist die Tatsache, dass 90 Millionen dieser Seen kleiner als zwei Fußballfelder sind.
Alle Seen der Erde haben eine große Anzahl von Uferflächen geschaffen und diese sind 250 Mal so lang sind wie der Äquator der Erde. Der Äquator ist 40.075 Kilometer lang, also beträgt die gesamte Küstenlinie unseres Planeten 10.018.750 Kilometer.
Seen haben ihre eigene Art von Leben, das sich mit dem Klima und der Umwelt um sie herum verändert. Das bedeutet, dass Seen genau wie Menschen sterben können. 'National Geographic' hat darauf hingewiesen, dass Seen auf natürliche Weise altern und sterben, und die Menschen diesen Prozess beschleunigen.
Der Aralsee ist wahrscheinlich das bekannteste Beispiel für einen See, der gestorben und verschwunden ist. Dieser riesige See zwischen Kasachstan und Usbekistan begann langsam zu verschwinden, nachdem sein Wasser für den Reisanbau genutzt worden war, wie das 'Smithsonian Magazine' berichtet. Eine Rettung ist so gut wie ausgeschlossen.
Laut 'Live Science' befinden sich die meisten Seen der Welt in nur wenigen Ländern der nördlichen Hemisphäre. Dazu gehören Kanada, Russland, die Vereinigten Staaten (vor allem Alaska), Schweden und Finnland. Aber auch in den tropischen Ländern gibt es viele Seen.
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Laut 'National Geographic' befindet sich der tiefste See der Welt in Russland. Der Baikalsee ist etwas weniger als 2 Kilometer tief. Stellen Sie sich vor, welche Geheimnisse sich in den Tiefen dieses erstaunlichen Gewässers verbergen!
Nun, Sie müssen nicht rätseln, was sich im Baikalsee verbirgt, denn laut dem Geophysikalischen Institut haben Forscher das bereits herausgefunden. Sie fanden 1.000 Pflanzen- und Tierarten, die nirgendwo sonst auf der Erde vorkommen, darunter einen riesigen Plattwurm, der Fische frisst.
Auch wenn er als "Meer" bezeichnet wird, ist dieses gigantische Gewässer laut 'Visual Capitalist' der größte See der Welt. Er hat eine Fläche von 371.000 Quadratkilometern und ist vor 11 Millionen Jahren entstanden.
Der Obere See (Lake Superior) ist vielleicht nicht so groß wie das Kaspische Meer, aber er ist wegen der Süßwassermenge, die er enthält, von großer Bedeutung. Laut 'Hobo Data Loggers' sind etwa 10 % des weltweiten Süßwassers im Lake Superior enthalten.
Zählt man den Lake Michigan, Huron, Erie und Ontario zum Süßwasser des Lake Superior hinzu, machen die fünf Seen zusammen satte 21 % des gesamten Süßwassers unseres Planeten aus.
Die meisten Seen, etwa 85 Prozent von ihnen, liegen laut 'Live Science' weniger als 500 Meter über dem Meeresspiegel: "Erstens schränkt gebirgiges Terrain die Größe der Seen ein. Zweitens wurden die Länder mit den meisten Seen während der letzten Eiszeit von Gletschern flach geschliffen."
Da die meisten Seen an einem bestimmten Punkt über dem Meeresspiegel liegen, ist der Kratersee auf dem Gipfel des Ojos del Salado in Chile eine absolute Besonderheit. Dieser See liegt auf einer Höhe von 6893 Metern und ist laut Wikipedia der höchstgelegene See der Welt.
National Geographic erklärt, dass Seen entweder offen oder geschlossen sein können. Seen gelten als offen, wenn das Wasser den See über einen Fluss oder einen anderen Abfluss verlässt, und Seen gelten als geschlossen, wenn das Wasser darin lediglich verdunstet.
Limnologen studieren Seen und teilen sie laut 'National Geographic' in drei Kategorien ein: erstens nach dem Nährstoffgehalt, zweitens nach der Zusammensetzung des Wassers und drittens nach den Fischarten, die dort leben.