Außenministerin Annalena Baerbocks Besuch in Charkiw

Besuch in Charkiw
40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt
Eines der ersten Ziele
Täglich beschossen
Unangekündigter Besuch
Solidarität und Unterstützung
Waffenlieferungen
Amtskollege Dmytro Kuleba
Minus 15 Grad
Besuch im Kinderkrankenhaus
Mehr Panzer
Noch nicht sicher
40 Millionen Euro
Zukunft in Europa
Sicherheitsvorkehrungen
Kurzer Besuch
Besuch in Charkiw

Annalena Baerbock ist die erste ausländische Außenministerin, die seit Kriegsbeginn die Stadt Charkiw in der Ukraine besucht.

40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt

Die ostukrainische Großstadt Charkiw ist nur etwa 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt.

Eines der ersten Ziele

Diese Millionenstadt war eines der ersten Ziele, die von Russland nach Kriegsbeginn angegriffen wurden.

Täglich beschossen

Es ist ein Ort, an dem der Krieg klare Spuren hinterlassen hat und der fast täglich von Russland beschossen wird.

 

Unangekündigter Besuch

Daher war bis jetzt auch noch kein ausländischer Außenminister vor Ort und Baerbock kündigte ihren Besuch extra nicht an.

 

Solidarität und Unterstützung

Laut ZDF sagte sie, dass ihr Besuch dazu dienen soll, der Ukraine zu zeigen „dass sie sich auf unsere Solidarität und unsere Unterstützung verlassen können".

 

Waffenlieferungen

"Dazu zählen auch weitere Waffenlieferungen, die die Ukraine braucht, um ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger zu befreien, die noch unter dem Terror russischer Besatzung leiden." fügte die Außenministerin laut ZDF hinzu.

 

Amtskollege Dmytro Kuleba

Dieser Besuch ist eine Antwort auf die Einladung ihres ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba, der ihr die Stadt und ihre bittere Realität zeigte.

 

Minus 15 Grad

Es ist eine Realität, die von einem sehr harten Winter mit Temperaturen von bis zu minus 15 Grad geprägt ist.

 

Besuch im Kinderkrankenhaus

Baerbock besuchte unter anderem ein Kinderkrankenhaus, dem sie Malstifte und Powerbanks mitbrachte, da Stromausfälle Alltag sind.

 

Mehr Panzer

Kuleba hatte während dieses Besuches auch eine klare Bitte: mehr Panzer. "Diese Panzer brauchen wir, um unsere Städte, Dörfer und alles, was sich unter russischer Besatzung befindet, zu befreien.", sagte er laut ZDF während Baerbocks Besuch.

 

Noch nicht sicher

Baerbock konnte dieser aber wegen ausstehenden Abstimmungen mit den Verbündeten noch nicht zusagen.

 

40 Millionen Euro

Was sie aber ankündigte, waren Gelder in Höhe von 40 Millionen Euro für die Minenräumung und eine bessere Internetverbindung in der Ukraine.

 

Zukunft in Europa

Die Außenministerin sagte auch, dass die Bundesregierung der Ukraine so bald wie möglich weitere Mittel zukommen lassen möchte und helfen will, den Ukrainern eine Zukunft in Europa aufzubauen.

 

Sicherheitsvorkehrungen

Auch wenn Baerbocks Besuch nicht angekündigt war, mussten vorab viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Die größte davon war wohl die Geheimhaltung des Besuches selbst.

Kurzer Besuch

Der Besuch war allerdings sehr kurz, sie reiste in der Nacht von Montag auf Dienstag von Polen aus nach Kiew, wo sie morgens empfangen wurde und dann nach Charkiw weiterreiste. Am Nachmittag desselben Tages ist sie dann zurück nach Deutschland gereist.

Lesen Sie auch: Überraschende Gründe, warum Putin keine Atomwaffen gegen die Ukraine einsetzen wird

Weiteres