Berufe, die durch künstliche Intelligenz bedroht sind

Künstliche Intelligenz und insbesondere ChatGPT sind zu einem omnipräsenten Gesprächsthema geworden. Es scheint in vielen Bereichen eine echte Revolution zu werden. Auch für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eröffnet sich ein neues Szenario.

Für diejenigen, die es noch nicht wissen: ChatGPT ist ein Chatbot mit künstlicher Intelligenz, der von der Firma OpenAI eingeführt wurde und eine Vielzahl von Aufgaben ausführt. Der Chatbot ist bereits so leistungsstark, dass es Berufe gibt, die durch ihn ernsthaft in Gefahr sind ...

Laut einer von OpenAI, OpenResearch und der University of Pennsylvania durchgeführten Studie könnten "ungefähr 80 % der US-Arbeitskräfte bei mindestens 10 % ihrer Aufgaben betroffen sein.“ Andere Daten deuten darauf hin, dass 20 % aller Arbeitnehmer erleben werden, dass künstliche Intelligenz die Hälfte ihrer Arbeit erledigen kann.

Angesichts der Bedrohungen, die die Entwicklung mit sich bringt, liefert diese von OpenAI unter der Leitung des amerikanischen Geschäftsmanns Sam Altman erstellte Studie Daten, die zum Nachdenken anregen.

Die erste Schlussfolgerung aus diesem Bericht ist, dass die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz in den meisten Berufen und auf allen Lohnniveaus zu spüren sein werden, obwohl "Arbeitsplätze mit höheren Einkommen potenziell am stärksten betroffen sind".

Dennoch gibt es bestimmte Berufe und Tätigkeiten, die stärker betroffen sein werden als andere. Welche sind das?

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Dem Bericht zufolge sind Fachkräfte mit einem Bachelor- oder Master-Abschluss stärker von GPT-gesteuerter Software gefährdet als Arbeitnehmer ohne akademische Ausbildung.

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Insbesondere Berufe, die mit Programmierung zu tun haben oder Schreibkenntnisse erfordern, werden stärker mit diesen umfassenden Sprachmodellen konfrontiert sein.

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Ganz konkret sind Telemarketing-Profis, Programmierer, Übersetzer, Anwälte, Buchhalter oder Lehrer diejenigen, die laut der Studie am stärksten betroffen seien werden.

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Auch Mathematiker, Finanzanalysten, Verwaltungsangestellte, Webdesigner und bestimmte redaktionelle Tätigkeiten werden verstärkt mit künstlicher Intelligenz konfrontiert werden. Aber keine Panik, denn das bedeutet nicht, dass diese Berufe zum völligen Verschwinden verurteilt sind. Aber sie werden eine neue Realität erleben.

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Experten sind sich einig, dass künstliche Intelligenz dabei helfen soll, Prozesse zu automatisieren oder die Zeit für die Ausführung bestimmter Aufgaben zu verkürzen. Sie ist jedoch immer eine Ergänzung zur Arbeit eines Menschen, der für die Überprüfung des Endprodukts verantwortlich ist. Denn künstliche Intelligenz ist nicht  unfehlbar.

Sportler, Köche, Maurer, Maschinenführer, Mechaniker oder Installateure sind die Berufe, die deutlich weniger von künstlicher Intelligenz betroffen wären.

Berufe in der Öffentlichkeitsarbeit oder solche, die wissenschaftliche Fähigkeiten und kritisches Denken erfordern, werden am wenigsten von KI betroffen sein.

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Auf jeden Fall, so Sam Altman in einem Interview mit ABC News, "hat die Menschheit seit einigen Generationen gezeigt, dass sie sich wunderbar an große technologische Veränderungen anpassen kann … Die menschliche Kreativität ist grenzenlos und wir werden neue Jobs finden, neue Dinge, die man tun kann."

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Der Bericht von OpenAI, OpenResearch und der University of Pennsylvania macht deutlich, dass künstliche Intelligenz die größte technologische Revolution sein wird, die die Menschheit bisher entwickelt hat. Mit den Risiken und Unsicherheiten, die das mit sich bringt.

Im Mai 2023 äußerten Forscher, Unternehmer, Politiker und Wissenschaftler aus aller Welt in einem offenen Brief an das Future of Life Institute ihre Besorgnis: "Fortgeschrittene KI könnte einen tiefgreifenden Wandel in der Geschichte des Lebens auf der Erde darstellen und sollte mit Sorgfalt und entsprechenden Mitteln geplant und gesteuert werden. Werden wir es rechtzeitig schaffen, zu verhindern, dass sie außer Kontrolle gerät?

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