Bilanz nach Ministerpräsidentenkonferenz mit Olaf Scholz ernüchternd

Langes Treffen
Olaf Scholz mit Ministerpräsidenten Hessens und Niedersachsens
Substanziell nicht viel
Flüchtlingspolitik
Asylverfahren
Rückführungen bei Straffälligkeit
Länder der Rückführungsabkommen
Bezahlkarte
Hat sich abgezeichnet
2,5 Seiten DIN A4
Langes Treffen

Am 20. Juni fand die Ministerpräsidentenkonferenz mit Olaf Scholz statt. Das Treffen dauerte lange: Erst um 22:20 Uhr wurden Ergebnisse bekannt gegeben - und diese waren im Hinblick auf die Erwartungen ernüchternd.

Olaf Scholz mit Ministerpräsidenten Hessens und Niedersachsens

Bundeskanzler Olaf Scholz verkündete gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten, Boris Rhein, und dem Ministerpräsidenten Niedersachsens, Stephan Weil, die Ergebnisse des Treffens.

Substanziell nicht viel

Stephan Stuchlik von der ARD Berlin schreibt dazu bei der Tagesschau: "Substanziell zu verkünden haben sie nicht viel."

Flüchtlingspolitik

Vor allem die Flüchtlingspolitik war ein Thema, bei dem man sich konkretere Schritte gewünscht hätte - doch es bleibt bei ungenauen Angaben.

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Asylverfahren

Scholz nennt die Drittstaatenlösung, das heißt, dass Länder abseits von Deutschlands sich um Asylverfahren kümmern. Die Länder fordern hierzu vom Bund bis Dezember eine Ausführung, wie dies erfolgen soll.

Rückführungen bei Straffälligkeit

So sagte Scholz, es solle mehr Konsequenz in der Flüchtlingspolitik geben und afghanische sowie syrische Staatsangehörige, die in Deutschland straffällig werden, sollten in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.

Länder der Rückführungsabkommen

Eine genau Angabe machte Scholz jedoch, nämlich, mit welchen Ländern solche Abkommen zur Rückführung geschlossen werden sollen, nämlich: Marokko, Kolumbien, Ghana, Georgien, Moldau, Kirgistan, Kenia, Philippinen und Usbekistan, so die Tagesschau.

Bezahlkarte

Die Bilanz war dennoch laut Stuchlik ernüchternd. Denn, wie die Ministerpräsidenten sagen, ist der größte Erfolg des Treffens die Einigung über die Bezahlkarte für Flüchtlinge: Hier soll es eine Auszahlungsobergrenze von 50 Euro geben.

Hat sich abgezeichnet

Wie Stuchlik von der ARD schreibt, hatte sich dieses Ergebnis jedoch bereits zuvor angebahnt - und hierfür wäre zudem kein Treffen mit Olaf Scholz notwendig gewesen.

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2,5 Seiten DIN A4

Das Ergebnis der Ministerpräsidentenkonferenz: Die Beschlüsse passen auf 2,5 Seiten DIN-A4-Papier. Hoffnungsreich stimmt, dass bereits angedeutet wurde, dass bei der Konferenz im Winter mehr Beschlüsse fallen werden - vielleicht, weil dann auch die drei anstehenden Landtagswahlen vorbei sind, so Stuchlik.

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