Innovation im Krieg: Ukraine transformiert alte Technik in Top-Waffensysteme!
Die Ukraine laut Berichten eine alte Technologie aus dem Zweiten Weltkrieg in eine mächtige moderne Waffe verwandelt. Allerdings handelt es sich bei dieser Waffe nicht um eine neue Art von Rakete oder Drohne, sondern um einen einfachen Laserzünder für Drohnenbomben.
Die zunehmende Verbreitung von Drohnen auf modernen Schlachtfeldern hat diese einstmals spaßigen Spielzeuge zu einer der mächtigsten Waffen gemacht, die in der Ukraine eingesetzt werden. Doch Kiews angeblicher Lasersensor ist ein einfaches Gerät, das seinen Drohnen noch mehr Effektivität verleiht.
Am 3. September postete der Telegrammkanal UAV Developer einen Beitrag über die Lasersensor-Innovation der Ukraine und kommentierte die Leistungsstärke der Waffe, mit der die Distanz zwischen einer Drohnenbombe und ihrem Ziel gemessen werden kann.
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UAV Developer berichtete, dass der neue Lasersensor der Ukraine zum Zünden einer Bombe aus beliebiger Entfernung verwendet werden könne, fügte jedoch hinzu, dass es sich dabei um ein einfaches Gerät handele, und fragte, warum Russland bei seinen von Drohnen abgeworfenen Waffen nicht über die gleiche Art von Laserzündern verfüge.
Was den ukrainischen Laserzünder zu einer so wirkungsvollen Ergänzung für Drohnenbomben macht, ist die Tatsache, dass er es ukrainischen Soldaten ermöglicht, ihre Bomben in Luftdetonationswaffen umzuwandeln. Dadurch werden Drohnenbomben, wenn sie auf Infanteriesoldaten abgeworfen werden, noch tödlicher.
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Im März 2024 berichtete David Axe in einem Forbes-Artikel, dass im Herbst 2024 die ersten Drohnen mit Airdelay-Zündern auf ukrainischen Schlachtfeldern auftauchten. Sie seien an First-Person-View-Drohnen angebracht und stellten schnell eine große Bedrohung für die russischen Streitkräfte dar.
„Die Airburst-Drohnen werden in der Luft ferngesteuert gezündet und sprengen winzige Splitter über ein weites Gebiet. Sie stellen für ungeschützte Infanterie eine noch größere Gefahr dar als die üblichen FPV-Drohnen, die beim Aufprall explodieren“, erklärte Axe. Aber das sind nicht die einzigen neuen Zünder für Waffen, die die Ukraine entwickelt hat.
David Hambling von Forbes berichtete über die Behauptungen von UAV Developer, merkte aber auch an, dass die Ukraine „ein seltenes Talent bei der Entwicklung neuer Zünder für alte Waffen gezeigt“ habe, und bezeichnete den „Johnny“- oder „Jonik-Zünder“ als die berühmteste ukrainische Innovation auf diesem Gebiet.
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Die Größe „Johnny“ ist in den Panzerabwehrminen PTM-3 aus der Sowjetzeit verbaut, die ursprünglich nur einen einfachen Druckzünder hatten, der aktiviert wurde, wenn ein Kettenfahrzeug darüberfuhr. Der neue Johnny-Zünder verfügte jedoch zusätzlich über ein Magnetometer und einen Beschleunigungsmesser.
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Durch das Hinzufügen eines Magnetometers wurde die Zerstörungskraft der PTM-3-Mine erhöht, da die Waffe nun detonieren konnte, wenn sich ein großes metallisches Fahrzeug oder Objekt der Mine näherte. Der neue Beschleunigungsmesser funktioniert, indem er eine Detonation auslöst, wenn die Panzerabwehrmine bewegt wird.
Laut dem X-Kriegsanalysten Roy hat die Ukraine außerdem einen elektronischen Zünder namens „Verba“ entwickelt. Er erklärte, dass der Zünder an improvisierten Minen angebracht sei, die von den berüchtigten Baba-Jaga-Drohnen der Ukraine abgeworfen werden.
„Der Zünder hat ein Magnetometer, das den Sprengsatz zur Detonation bringt, wenn sich ein Fahrzeug oder sogar das Metall einer Person nähert. Die Mine ist ein mit hochexplosivem Sprengstoff gefülltes Autorohr“, erklärte Roy. Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Ukrainer auf dem Schlachtfeld innovativ sind und alte Technologien mit neuen verbinden.
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