Dies könnte der Anfang vom Ende des Militärregimes in Myanmar sein

Wenn du Frieden willst...
Der Widerstand feiert Siege
Das Militär gegen die Milizen
Die 'Drei-Brüder-Allianz'
Operation 1027
Auf dem Weg nach Mandalay
Eroberungen
Brutale Antwort
Dem Beispiel folgen
Volksverteidigungskräfte
Hunderttausende Vertriebene
China verliert die Geduld
Die Gefahren von Online-Betrug
Der Drache erwacht
Vorübergehender Waffenstillstand
Die Zeit wird knapp
Wenn du Frieden willst...

Die Militärregierung Myanmars will Frieden um jeden Preis. Im Juni führte sie unter Vermittlung Chinas Friedensgespräche mit Rebellengruppen. Seitdem sind die internen Kämpfe jedoch nur noch intensiver und gewalttätiger geworden.

Der Widerstand feiert Siege

Die Militärjunta, die die demokratisch gewählte Regierung von Aung San Suu Kyi gestürzt hat, zeigt Risse. Sie steht vor ihrer bisher größten Herausforderung, weil der Widerstand gegen den Putsch im Jahr 2021 zunimmt.

Das Militär gegen die Milizen

Die Militärregierung muss sich nicht nur mit Pro-Demokratie-Demonstranten auseinandersetzen, sondern auch mit bewaffneten Milizen, die aus ethnischen Minderheiten im Land gebildet werden, wie zum Beispiel der 'Three Brotherhood Alliance'.

Die 'Drei-Brüder-Allianz'

Laut France 24 besteht die 'Three Brotherhood Alliance' aus der Arakan-Armee, der Myanmar National Democratic Alliance Army und der Ta'ang National Liberation Army.

Operation 1027

Die 'Three Brotherhood Alliance' startete am 27. Oktober 2023 die sogenannte Operation 1027, eine gemeinsame Militäroffensive im Nordosten des Landes, nahe der Grenze zu China.

Auf dem Weg nach Mandalay

Phil Robertson von Human Rights Watch sagte gegenüber der Deutschen Welle, dass niemand damit gerechnet habe, dass die Rebellengruppen solche Erfolge erzielen würden, darunter wichtige Straßen, die China mit der Region Mandalay verbinden.

Bild: alschim / Unsplash

Eroberungen

Die South China Morning Post berichtet, dass es der Operation 1027 gelungen ist, Dutzende von Gemeinden im Nordosten Myanmars zu erobern und Dutzende von militärischen Außenposten nahe der chinesischen Grenze zu besetzen.

Brutale Antwort

Die Reaktion des Militärregimes von Myanmar war brutal. Amnesty International hat eine eingehende Untersuchung der von den Streitkräften des Landes begangenen Übergriffe gefordert.

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Dem Beispiel folgen

Andere Rebellengruppen haben sich der Widerstandsbewegung angeschlossen oder zumindest in anderen Teilen des Landes Unterstützung für die 'Three Brotherhood Alliance' gezeigt.

Volksverteidigungskräfte

Ein Beispiel sind die People’s Defense Forces (Volksverteidigungskräfte), die von der vom Militär gestürzten Exilregierung unterstützt werden.

Hunderttausende Vertriebene

Die Vereinten Nationen berichteten, dass über eine halbe Million Menschen aufgrund des bewaffneten Konflikts bereits vertrieben wurden.

China verliert die Geduld

Laut Reuters ist China ein wichtiger Verbündeter der Militärregierung, aber es gibt Anzeichen dafür, dass es die Geduld mit der Junta in Myanmar verliert.

Die Gefahren von Online-Betrug

Mehr als 20 000 Menschen, zumeist chinesische Staatsangehörige, werden in über 100 Lagern im Norden Myanmars festgehalten und mit Hilfe von Online-Betrügereien in den Menschenhandel gebracht.

Der Drache erwacht

Bereits im September stellte Peking der Junta in Myanmar ein Ultimatum: Entweder sie kümmern sich um das Problem, oder China wird eingreifen.

Vorübergehender Waffenstillstand

Al Jazeera teilt mit, dass China zwischen dem Militärregime von Myanmar und der 'Three Brotherhood Alliance' einen vorübergehenden Waffenstillstand erzielt hat.

Bild: alschim / Unsplash

Die Zeit wird knapp

Für andere Rebellengruppen in ganz Myanmar geht der Kampf jedoch weiter, und der Waffenstillstand ist - bestenfalls - instabil. Die Zeit für die Militärjunta scheint knapp zu werden.

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