Dieses mysteriöse 'Loch' im Pazifischen Ozean könnte ein massives Erdbeben auslösen

Wissenschaftler haben ein Loch am Boden des Pazifiks entdeckt, das schwerwiegende seismische Auswirkungen haben könnte.

Popular Mechanics schreibt, dass dieses Loch technisch gesehen eine Quelle ist, die Pythia's Oasis getauft wurde und sich auf dem Meeresboden vor dem pazifischen Nordwesten befindet.

Bild: University of Washington

Die Quelle ist nach Pythia benannt, einer antiken griechischen Hohen Priesterin und Orakel von Delphi. Die Oase der Pythia liegt jedoch in Oregon in den USA.

Genauer gesagt liegt Pythias Oase in der sogenannten Cascadia-Subduktionszone, einer Verwerfung entlang der Pazifikküste zwischen Nordkalifornien und British Columbia.

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Die Verwerfung, die von Wissenschaftlern der University of Washington als "unheimlich ruhig" beschrieben wird, ist vermutlich in der Lage, ein Erdbeben der Stärke 9 im pazifischen Nordwesten auszulösen.

"Sie haben in diese Richtung geforscht, und was sie sahen, waren nicht nur Methanblasen, sondern Wasser, das wie ein Feuerwehrschlauch aus dem Meeresboden kam", erklärte Evan Solomon, außerordentlicher Professor für Ozeanographie an der UW, in der Pressemitteilung.

Bild: University of Washington

Solomon fügte hinzu, dass ein solches Leck ziemlich einzigartig sei: "Das ist etwas, das ich noch nie gesehen habe und meines Wissens auch noch nie zuvor beobachtet wurde“.

Man nimmt an, dass die Pythia Oase als Spannungsabbaugebiet zwischen den beiden tektonischen Platten dient, die in der Cascadia-Subduktionszone aufeinandertreffen.

Laut einer Veröffentlichung in der Zeitschrift Science Advances setzt diese Quelle eine Flüssigkeit aus 1,2 Kilometern Tiefe frei.

Die Flüssigkeit besteht aus einer "extremen Anreicherung von Bor und Lithium und einer Verarmung an Chlorid, Kalium und Magnesium", heißt es in dem Bericht.

Die Flüssigkeit, die den Meeresboden verlässt, wird auch als einige Grad wärmer als das umgebende Wasser beschrieben.

Nach Berechnungen müssen die Temperaturen darunter zwischen 150 und 250 Grad Celsius liegen!

Ohne die Flüssigkeit, die das Leck freisetzt, würde die Spannung zwischen den tektonischen Platten mit verheerenden Folgen wachsen.

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Die Situation könnte in einem massiven Erdbeben entlang der nordamerikanischen Pazifikküste enden.

Popular Mechanics betont, dass wir nicht viel gegen Erdbeben tun können. Wir können sie nur weiter erforschen und auf das Beste hoffen.

Wahr ist, dass die Oase von Pythia immer noch viele Geheimnisse birgt, um unsere Ozeane und unsere Welt besser zu verstehen.