Ein Gehirn in einer Petrischale? Organoide Intelligenz könnte in greifbarer Nähe sein

Willkommen in der Welt von morgen!
Organoid?
Im Labor gezüchtetes Gewebe
Nicht-organische Organe
Zombies werden enttäuscht sein
Größe eines Kugelschreibers
Es ist alles im Kopf
Intelligenz in einer Schale
Biocomputer
Eine neue Art der Revolution
Die Grenzen des Möglichen überschreiten
Die neue Grenze des Biocomputing und der Intelligenz
Die alten, grauen Zellen sind nicht mehr das, was sie einmal waren
Die Grenzen verschwimmen
Ethik in der organoiden Intelligenz
Die Notwendigkeit von Grenzen
Eine neue Stufe der menschlichen Evolution?
Willkommen in der Welt von morgen!

Künstliche Intelligenz ist eine der am meisten diskutierten technologischen Revolutionen im Moment. Ein neues Experimentierfeld könnte die KI jedoch noch weiter voranbringen.

Organoid?

Wissenschaftler erforschen die Möglichkeit einer KI, die anstelle von Computern winzige im Labor gezüchtete Organe verwendet, um ihre Leistung zu steigern, indem sie in der Lage ist, gehirnähnliche Strukturen zu replizieren. Dies wird Organoide Intelligenz genannt.

Im Labor gezüchtetes Gewebe

Organoide sind im Labor gezüchtete Gewebe, die Organen ähneln. Sie stammen im Allgemeinen von Stammzellen ab und werden seit fast 20 Jahren verwendet.

Nicht-organische Organe

Normalerweise werden Organoide für Experimente anstelle von echten Nieren, Lungen und anderen Organen verwendet, um potenziell schädliche Tests an Menschen und Tieren zu vermeiden.

Zombies werden enttäuscht sein

Enttäuschenderweise erklärt CNN, dass die Hirnorganoide nicht wirklich wie winzige Versionen menschlicher Gehirne aussehen.

Größe eines Kugelschreibers

Diese Zellkulturen, die etwa die Größe eines Kugelschreibers haben, enthalten Neuronen, die zu gehirnähnlichen Funktionen fähig sind und Verbindungen bilden.

Im Bild: Organoide in einer Petrischale

Es ist alles im Kopf

Die Idee, gehirnähnliche Organoide herzustellen, die die komplexen Strukturen des Gehirns nachahmen, ist jedoch noch sehr neu und theoretisch.

Intelligenz in einer Schale

Laut CNN behaupten Wissenschaftler, dass diese "Intelligenz in der Schale" Einblicke in das menschliche Gehirn geben und bei der Behandlung von Alzheimer und anderen neurologischen Krankheiten helfen kann.

Biocomputer

Und nicht nur das: Diese "Biocomputer" könnten die Welt der KI für immer verändern.

Bild: Pixabay

Eine neue Art der Revolution

"Computer und künstliche Intelligenz haben die technologische Revolution vorangetrieben, aber sie stoßen an eine Grenze", sagte Dr. Thomas Hartung von der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health gegenüber CNN.

Die Grenzen des Möglichen überschreiten

"Biocomputing ist eine enorme Anstrengung, die Rechenleistung zu verdichten und ihre Effizienz zu steigern, um unsere derzeitigen technologischen Grenzen zu überwinden", sagte der Johns Hopkins Professor.

Die neue Grenze des Biocomputing und der Intelligenz

Hartung war Teil des Teams, das die Studie mit dem Titel 'Organoid intelligence (OI): the new frontier in biocomputing and intelligence-in-a-dish' auf Frontiers of Science veröffentlicht hat, in der die Möglichkeiten dieses neuen Forschungsgebiets umrissen werden.

Die alten, grauen Zellen sind nicht mehr das, was sie einmal waren

Der Artikel hebt auch die Einzigartigkeit unseres Verstandes hervor: "Menschliche Gehirne sind langsamer als Maschinen, wenn es darum geht, einfache Informationen zu verarbeiten, wie z.B. Arithmetik, aber sie sind Maschinen bei der Verarbeitung komplexer Informationen weit überlegen, da Gehirne besser mit wenigen und/oder unsicheren Daten umgehen können."

Die Grenzen verschwimmen

Das Team, das hinter dem Frontiers of Science-Artikel steht, scheut auch nicht vor den ethischen Implikationen der Verwischung der Grenze zwischen Mensch und Maschine zurück.

Ethik in der organoiden Intelligenz

"Wir haben von Anfang an mit Ethikern zusammengearbeitet, um einen 'eingebetteten Ethik'-Ansatz zu entwickeln. Alle ethischen Fragen werden kontinuierlich von Teams aus Wissenschaftlern, Ethikern und der Öffentlichkeit bewertet, während sich die Forschung weiterentwickelt", wurde Hartung von CNN zitiert.

Die Notwendigkeit von Grenzen

CNN zitiert auch Julian Kinderlerer, emeritierter Professor an der Universität von Kapstadt in Südafrika, der argumentiert, dass es wichtig ist, sich mit den ethischen Auswirkungen wissenschaftlicher Experimente zu befassen, um Grenzen für solche Arbeiten zu setzen.

Eine neue Stufe der menschlichen Evolution?

"Wir betreten eine neue Welt, wo die Grenzen zwischen Menschen und menschlichen Konstrukten verschwimmen", meint Kinderlerer.

Bild: Pixabay

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