Ein Mann aus Deutschland wurde über 200 Mal gegen Covid geimpft!

Ja, Sie haben richtig gelesen! Einem Mann wurden in Deutschland innerhalb von 29 Monaten nicht weniger als 217 Impfdosen gegen Covid-19 verabreicht. Aber wie konnte das passieren?

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Wie die 'Huffington Post' berichtet, handelt es sich um einen 62-jährigen Mann aus Magdeburg.

(@ max fuchs / Unsplash)

Lange Zeit fiel der Betrug niemandem auf, da der Mann ohne Krankenversicherungskarte in die Impfzentren ging.

(@ Nik / Unsplash)

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Aber was waren seine Beweggründe? Laut 'BFMTV' wollte der Mehrfachgeimpfte so viele COVID-Impfzertifikate wie möglich erhalten, um sie an andere weiterzuverkaufen, die sich nicht impfen lassen wollten.

(@ Claudio Schwarz / Unsplash)

Der Deutsche ist natürlich zum Studienobjekt für Wissenschaftler geworden. Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg, die ihn zu Tests eingeladen hatten, bestätigten in einem Artikel auf der Website der Fakultät die Existenz von "nur" 134 Dosen.

(@ Daniel Schludi / Unsplash)

Die Forscher wollten die Auswirkungen dieser Überimpfung auf die Immunität untersuchen und stellten keine Schwächung des Immunsystems fest. Es gibt jedoch Theorien, die besagen, dass eine Überimpfung das Immunsystem schwächt, indem sie die Immunzellen an Antikörper gewöhnt.

(@ CDC / Unsplash)

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Die Tests zeigten außerdem eine hohe Präsenz von T-Zellen (die für die Bekämpfung von Covid zuständig sind), die höher war als bei einer Kontrollgruppe von Personen, die drei Dosen erhalten hatten.

Und die T-Zellen waren in beiden Fällen gleich wirksam. Außerdem war das Immunsystem des Mannes, der mutmaßlich mehr als 200 Mal geimpft worden war, auch gegen andere Krankheitserreger immer noch sehr leistungsfähig.

(@ Towfiqu Barbhuiya / Unsplash)

Die Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass es sich hierbei nur um einen Einzelfall handelt, der keineswegs repräsentativ für die gesamte Bevölkerung ist. Von einer solchen Dosisvervielfachung wird daher weiterhin ausdrücklich abgeraten!

(@ Spencer Davis / Unsplash)

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Dr. Kilian Schober von der Universität Erlangen, der von der "Huffington Post" zitiert wurde, erinnert daran, dass "die aktuelle Forschung darauf hindeutet, dass eine Impfung mit drei Dosen in Verbindung mit regelmäßigen zusätzlichen Impfungen für gefährdete Gruppen weiterhin der bevorzugte Ansatz ist."

(@ Mufid Majnun / Unsplash)

"Es gibt keine Anzeichen dafür, dass die Zahl der Impfungen erhöht werden muss", fügt der Mikrobiologieforscher hinzu.

Wie wird dieser ungewöhnliche Fall weiterverfolgt? Wegen der Betrugsvorwürfe wurde eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet, doch bislang gab es noch keine strafrechtlichen Schritte.

(@ Wesley Tingey / Unsplash)

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