"#einervonuns": Tödliche Attacke auf Polizisten in Mannheim

Polizist verstorben
Angriff bei Veranstaltung
 Nicht vernehmungsfähig
Islamkritische Bewegung
Polizist hinterlässt Familie
Aufschrei und Anteilnahme
Bundeskanzler nimmt Anteil
Gewalt gegen Polizei
Kritik an Situation
Junge Alternative
#einervonuns
Polizist verstorben

Der Polizist, der von einem Angreifer am Freitag, dem 31. Mai, in Mannheim schwer verletzt worden war, erlag am Sonntag, dem 2. Juni, seinen Verletzungen. Das Tatmotiv ist bislang weiter unklar.

Angriff bei Veranstaltung

Die Tat ereignete sich am Freitagmittag auf dem Mannheimer Marktplatz. Dort griff der Täter Teilnehmende einer Veranstaltung der Bürgerbewegung "Pax Europa" (BPE) an und verletzte sechs Männer, wie die Tagesschau berichtete.

Nicht vernehmungsfähig

Der in Afghanistan geborene 25-jährige Täter war vor zehn Jahren nach Deutschland gekommen. Sein Motiv ist bislang unklar, er ist nicht vernehmungsfähig.

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Islamkritische Bewegung

Die Bürgerbewegung "Pax Europa" mit Sitz in Krefeld wird als islamkritisch eingeordnet. Bei dem Angriff wurde auch ein Mitglied des Vorstandes verletzt.

Polizist hinterlässt Familie

Der getötete 29-jährige Polizist, der in Heppenheim lebte, hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

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Aufschrei und Anteilnahme

Der tödliche Angriff auf den Polizisten führte zu einem Aufschrei und Anteilnahme in Politik, Medien und Öffentlichkeit.

Bundeskanzler nimmt Anteil

Bundeskanzler Olaf Scholz schrieb auf X (ehemals Twitter): "Sein Einsatz für die Sicherheit von uns allen verdient allerhöchste Anerkennung. Ich bin in diesen bitteren Stunden in Gedanken bei seiner Familie und bei allen, die um ihn trauern".

Gewalt gegen Polizei

Die vermehrte Gewalt gegen die Polizei wurde von Ralf Kusterer, Landeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft Baden-Württemberg, laut der Tagesschau abgemahnt: "Die Gewalt, die uns täglich begegnet, ist schonungslos brutal, menschenverachtend und oft tödlich".

Kritik an Situation

Weiter kritisiert Kusterer die derzeitige Situation: "Mit Diskussionen um Demokratie und Meinungsfreiheit erreicht man weder schuld- und deliktsunfähige Täter noch religiöse Fanatiker, deren Gedankenwelt uns völlig fremd und absurd erscheint."

Junge Alternative

Auf dem Mannheimer Marktplatz kamen 800 Menschen zu einer Mahnwache und Bildung einer Menschenkette zusammen, um, so die Tagesschau mit Bezug auf die Veranstalter, gegen Gewalt und Hass zu demonstrieren. Initiiert wurde dies von der baden-württembergischen Jungen Alternative unter dem Motto "Remigration hätte diese Tat verhindert".

#einervonuns

In den sozialen Medien bekundeten Polizistinnen und Polizisten sowie Polizeibehörden mit dem Hashtag #einervonuns ihr Beileid. In Nordrhein-Westfalen wurde auf Anordnung des dortigen Innenministeriums Trauerflor an allen Streifenwagen und Polizeibooten angebracht.

Foto: Instagram, @polizei.bw

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