In Bildern: Russland greift die Ukraine an
Am Donnerstag, den 24. Februar 2022, begann um sechs Uhr morgens die russische Militäroperation gegen die Ukraine. Die ersten Angriffe haben zwar erst stattgefunden, aber es gibt bereits Opfer.
Im Bild: ein Gebäude, das am 24. Februar 2022 von russischen Streitkräften in Chuguiv bombardiert wurde. Nach Angaben des Grenzschutzdienstes versucht Russland, aus mehreren Richtungen in die Ukraine einzudringen.
Hier sehen wir Feuerwehrleute, die in einem zerbombten Gebäude in Tschuguiv die Flammen bekämpfen und versuchen, das Gebäude zu retten und eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
In der ukrainischen Hauptstadt sind die Sirenen ertönt, und die Menschen haben sich in die U-Bahn geflüchtet. Informationen verschiedener internationaler Agenturen sprechen von russischen Angriffen auf mindestens zehn Gebiete des ukrainischen Territoriums.
Die Stadt Kiew wurde zum Schauplatz einer Massenflucht. Der Verkehr staut sich an den Ausgängen der Stadt, weil die Bürger an einen sichereren Ort fliehen.
Hier sehen wir Fahrzeuge in Kramatorsk, in der Oblast Donezk, Region Donbass, in einer langen Schlange, die auf das Tanken warten.
Die ukrainischen Truppen, die seit Wochen an den Grenzen der Ukraine stationiert sind, mussten in Aktion treten.
Die Einwohner von Kiew suchen Schutz in einem Bunker in der Stadt und verfolgen die Nachrichten auf ihren Mobiltelefonen. Unterdessen berichtet der ukrainische Innenminister, dass russische Truppen in der Stadt Odessa gelandet sind und die Grenze der Stadt Charkiw überschritten haben.
Die Nacht wurde für Vorbereitungen genutzt, bis um sechs Uhr morgens (Moskauer Zeit) der endgültige Angriff befohlen wurde. Hier sehen wir russische Militärpanzer und gepanzerte Fahrzeuge, die in Donezk (Ukraine) vorrücken.
Ein Krieg ist etwas Unvorhersehbares. US-Präsident Joe Biden hat von "katastrophalen Folgen" gesprochen.
Der ukrainische Präsident Vladimir Zelensky hat das Kriegsrecht ausgerufen. Seine Worte waren: "Bleiben Sie zu Hause, wenn Sie können. Wir sind im Einsatz. Die Armee ist im Einsatz. Der gesamte Verteidigungs- und Sicherheitsbereich ist im Einsatz. Keine Panik. Wir sind stark. Wir sind zu allem bereit. Wir werden über alle siegen, denn wir sind die Ukraine."
Die Zivilbevölkerung versucht derweil, sich auf das Schlimmste vorzubereiten und trotzdem weiterzuleben. Auf diesem Bild aus Kiew sind Bürgerinnen und Bürger zu sehen, die in einer Schlange stehen, um Geld aus einem Geldautomaten zu holen.
Und natürlich suchen diejenigen, die können, einen sicheren Ort, um aus Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, zu entkommen, die zweifellos ein Ziel der russischen Invasion ist.
Im Moment ist Kiew noch unberührt, die Bomben sind noch nicht bemerkt worden. Aber die Luft ist dick.
In der ersten Stunde des erklärten Konflikts haben die Aktienmärkte einen Einbruch erlitten, die Preise für Gas und andere Brennstoffe sind in die Höhe geschnellt, und in den Außenministerien herrschte große Nervosität und Aktivität. Hier sehen wir Beamte des deutschen Außenministeriums in Berlin, die zu einer Sitzung zusammenkommen, um den russischen Angriff zu besprechen.
Über die Zahl der Verwundeten und To ten gibt es derzeit nur vorläufige Angaben. Schon sehr früh war von acht zivilen Toten und einer unbestimmten Zahl von Verwundeten die Rede. Auf dem Bild zeigt Andrii Bolbat, ein Bergarbeiter aus der Region Donezk, eine leichte Verletzung nach einem russischen Angriff.
Die Ukraine ist ein Land, das angegriffen wird, und die Straßen sind voller Bewegung: von Truppen oder, wie auf dem Bild zu sehen, von Zivilisten, die einen vermeintlich sicheren Ort suchen.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, rücken bereits Lastwagen und andere russische Militärelemente durch ukrainisches Gebiet vor. Der Krieg hat begonnen.