Kinder bekommen ist nicht mehr in Mode: DINK-Paare unter der Lupe
Vor nicht allzu langer Zeit diktierten gesellschaftliche und traditionelle Konventionen, dass das Leben als Paar dazu bestimmt war, eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen. Doch das scheint nun der Vergangenheit anzugehören...
Die Gesellschaft hat sich verändert und im 21. Jahrhundert zählen immer mehr Paare zur sogenannten DINK-Gruppe.
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DINK-Paare (Dual Income, No Kids / Doppeltes Einkommen, keine Kinder) sind diejenigen, die dem Leben als Paar mit wirtschaftlicher Stabilität und Lebensqualität Vorrang vor der Gründung einer Familie mit Kindern geben.
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Das gesellschaftliche Stigma, keine Kinder zu haben, ist obsolet geworden und immer mehr Paare entscheiden sich für den DINK-Weg.
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Die aktuelle globale Situation, führt auch dazu, dass viele Paare eher aus Zwang als aus freien Stücken der DINK-Gruppe beitreten.
Einerseits nimmt die Arbeitsplatzstabilität zunehmend ab, hinzu kommen minimale oder fehlende Vermittlungsmaßnahmen, Arbeitslosigkeit und vor allem der Anstieg der Lebenshaltungskosten.
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In vielen Ländern ist Wohnraum extrem teuer, was zu einer Überalterung der Bevölkerung, einer Verschiebung des Geburtenalters und damit zu einem deutlichen Rückgang der Geburtenrate führt.
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Angesichts dieses Szenarios überdenken viele Paare, vor allem jene in den Dreißigern, ihre Situation und ihre mittel- und langfristigen Pläne und entscheiden sich zunehmend dafür, keine Kinder zu haben.
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Von da an konzentriert sich der Lebensstil von DINK-Paaren auf die Verbesserung der Lebensqualität: Reisen, Freizeit, Mobilität, Einkaufen ...
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Laut The Conversation planen in den Vereinigten Staaten 20 % der Bevölkerung mittel- oder langfristig keine Kinder. Ganz ähnlich sieht die Zahl in Deutschland aus. Tendenz steigend.
Auf TikTok git es bereits einen eigenen Hashtag, #DINK, unter dem die Paare ihren Lebensstil und ihren Alltag ohne Kinder zeigen.
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Zweifellos ein Schaufenster und ein Sprachrohr, das viele Paare der Generation Z und der Generation Alpha dazu bringen wird, diesen Weg einzuschlagen, nachdem sie die Vorteile überprüft haben, die diese weniger traditionelle Lebensform mit sich bringt.
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Die Formel ist so einfach wie effektiv: Paare, die keine Ausgaben für die Kindererziehung haben, geben das gesparte Geld für andere Zwecke aus, wie Insider berichtet.
Hinzu kommt die Tatsache, dass man mehr Zeit und Freiheit hat, Pläne zu schmieden, Sport zu treiben, zu reisen oder einfach, wie viele DINK-Paare in sozialen Netzwerken erklären, zu Hause zu bleiben, ohne etwas zu tun.
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Die Hannoversche Versicherung gibt an, dass ein Kind in Deutschland bis zu Volljährigkeit rund 150.000 Euro kostet, hinzu kommt im Schnitt ein Verdienstausfall von 140.000 Euro bei einem Kind.
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Und was machen diese Paare, wenn einer von ihnen mütterlichen oder väterlichen Instinkt verspürt? Viele von ihnen entscheiden sich für einen Hund oder eine Katze: DINKWAD (Dual Income, No Kids, With A Dog). In manchen Fällen behandeln sie das Haustier dann so, als wäre es ihr Kind.
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Kein Zweifel, die Zeiten haben sich geändert, man muss sich ihnen anzupassen. Die traditionelle Familie, wie man sie bis vor kurzem kannte, ist einer Vielzahl von Alternativen gewichen, die sich bereits in der Gesellschaft etabliert haben.
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