Positives Echo in Russland nach Gespräch zwischen Trump und Putin
Laut AP News haben die offiziellen und staatlichen Medien Russlands einen „triumphierenden“ Ton angeschlagen, nachdem das historische Telefongespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump stattgefunden hatte.
Laut AP News schien Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie die Regierungen der Europäischen Union an den Rand zu drängen, um direkt mit Putin über ein Ende des Krieges zu verhandeln.
Unterdessen schreibt The Daily Beast, dass in den Tagen nach dem Telefonat das russische Radio und Fernsehen voller Kommentatoren gewesen sei, die grinsten und sogar in Gelächter ausbrachen, als sie über Trumps Anruf sprachen.
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Der Pressesprecher des Kremls, Dmitri Peskow, wurde von der Nachrichtenagentur AP zitiert und räumte ein, dass die „Position der derzeitigen US-Regierung viel attraktiver“ sei.
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Nationalen Sicherheitsrates, schrieb in einer Online-Erklärung: „Die Präsidenten Russlands und der Vereinigten Staaten haben endlich miteinander gesprochen. Das ist sehr wichtig.“
Der hochrangige Abgeordnete Alexei Puschkow konnte seine Schadenfreude kaum verbergen. „Ich bin sicher, dass sie in Kiew, Brüssel, Paris und London jetzt Trumps ausführliche Erklärung zu seinem Gespräch mit Putin mit Entsetzen lesen und ihren Augen nicht trauen“, schrieb der russische Politiker online laut AP News.
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Die russische staatliche Nachrichtenagentur RIA Novosti schrieb einen von AP News zitierten Kommentar mit einer klaren Botschaft: „Die USA haben Selenskyj endlich wirklich verletzt.“ Im selben Kommentar wird behauptet, Putin und Trump hätten eine gemeinsame Basis gefunden.
Laut The Daily Beast wunderte sich Jewgeni Popow, Moderator der russischen Fernsehsendung '60 Minutes', darüber, dass Trump westliche Militärbündnisse zerstöre und Europa in Stücke spalte – etwas, was sich der Kreml schon immer gewünscht hatte, aber nur davon träumen konnte.
Während einer Sendung seiner Show 'Der Abend mit Wladimir Solowjew' beschrieb The Daily Beast den russischen Fernsehmoderator (im Bild) als jemanden, der sich darüber freute, dass die Vereinigten Staaten beabsichtigen, Artikel 5 der NATO zu missachten, falls Moskau ein europäisches NATO-Mitglied angreifen sollte.
Der Politikwissenschaftler Sergej Michejew erklärte Solowyev in seiner Sendung, Moskau könne problemlos Brüssel, London oder Paris angreifen, ohne sich vorstellen zu müssen, dass die USA in den Konflikt verwickelt würden.
The Daily Beast hebt hervor, dass die Botschaft in den russischen Staatsmedien weitgehend dieselbe war: Das Militär sollte vorrücken und so viel ukrainisches Territorium einnehmen wie möglich, da es von Trump volle Zugeständnisse und keine Konsequenzen erwarte.
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