Neuseeland investiert Millionen in Hilfe für Herzschmerz bei Jugendlichen
Man sagt, dass man die erste Liebe nie vergisst, aber was man normalerweise nicht sagt, ist, dass man auch den ersten Liebeskummer nie vergisst.
Der Umgang mit einer Trennung in der Pubertät ist bei jedem Menschen anders. Mit Hilfe ist jetzt alles immer einfacher.
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Und genau diese Hilfe will die neuseeländische Regierung den 12- bis 24-Jährigen des Landes mit der Initiative 'Love Better' bieten.
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Das Ziel ist klar: "Gesunde, positive und gleichberechtigte Beziehungen zu fördern, frei von schädlichem Gerede", heißt es in dem Programm.
Ein Programm, für das die Regierung 6,4 Millionen NZ$ bereitgestellt hat und das rund 850.000 jungen Menschen helfen wird.
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Das in mehrere Phasen unterteilte Programm 'Love Better' zielt darauf ab, jungen Menschen beizubringen, ihren Schmerz zu erkennen und in eine positive Einstellung umzuwandeln, die in der Zukunft Wurzeln schlagen wird.
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"Love Better fordert junge Menschen auf, ihre Gefühle selbst in die Hand zu nehmen. Das ist primäre Prävention", heißt es in dem Programm.
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Um dies zu erreichen, geht es bei der Initiative vor allem darum, das Bitten um Hilfe nach einer Trennung zu normalisieren.
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Indem wir junge Menschen bei dieser prägenden Erfahrung unterstützen, können wir positiv beeinflussen, wie sie in Zukunft mit Beziehungen umgehen werden", sagt Priyanca Radhkrishnan (hier mit Jacinda Ardern), stellvertretende Ministerin für soziale Entwicklung und Arbeit.
Mit anderen Worten: 'Love Better' ist ein Programm für junge Menschen, aber mit kurz-, mittel- und langfristiger Wirkung. "Das Ziel ist es, toxische Diskurse und Verhaltensweisen in Bezug auf Beziehungen zu unterbrechen und zu ändern, die universell sind und alle jungen Menschen betreffen", sagt Priyanca Radhkrishnan.
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Laut dem stellvertretenden Minister für soziale Entwicklung und Beschäftigung liegt der Grund für die Fokussierung auf die Adoleszenz darin, dass dies "eine Zeit ist, in der unsere Überzeugungen und Einstellungen zu Beziehungen und Geschlecht in Frage gestellt oder verstärkt werden können".
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Es ist aber auch eine präventive Initiative gegen die Folgen, die sich für viele junge Menschen aus schlecht gemanagten Trennungen ergeben.
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Fast 7 von 10 der befragten jungen Menschen gaben zu, dass der Schmerz über ihre Trennung viel größer war als erwartet.
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Die Bewältigung dieses Schmerzes führt oft zu Depressionen, Selbstverletzungen, Drogenmissbrauch, riskanten intimen Beziehungen, Rache, Erpressung, Zwang oder sogar Gewalt.
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Wie Priyanca Radhkrishnan gesteht, haben bei der Durchführung dieser Umfrage viele junge Menschen "zugegeben, dass sie Hilfe brauchen, um mit den ersten Erfahrungen von Liebe und Schmerz umzugehen".
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Natürlich ist die Initiative absolut bahnbrechend und könnte einen unerforschten Weg der Hilfe für junge Menschen auf der ganzen Welt markieren. Es ist möglich, dass 'Love Better' in einer zweiten Phase in 'Don't love me so much and love me better' umbenannt werden könnte. Aber für den Moment ist 'Love Better' ein perfekter Name für die Initiative.
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