Russland oder die Ukraine: wer ist verantwortlich für den Brand im Atomkraftwerk Saporischschja?

Eine Provokation oder ein Versuch, in Siedlungen Panik zu erzeugen

Westliche Ängste vor einer Eskalation ausnutzen

Ein Verstoß gegen die UN-Prinzipien zum Schutz der Anlage

Angriffe erhöhen das Risiko eines Atomunfalls

Einen Tag nachdem Selenskyj eine grenzüberschreitende Offensive zugegeben hatte

Tausende ukrainische Soldaten rücken in das Gebiet vor

Wer ist schuld?

Nachdem im ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja, das seit 2022 von Russland besetzt ist, ein Feuer ausgebrochen war, weisen sich beide Länder gegenseitig die Schuld zu.

War es eine Inszenierung Russlands?

Jewhen Jewtuschenko, Chef der Militärverwaltung von Nikopol, das gegenüber dem besetzten Enerhodar, wo sich das Kraftwerk befindet, liegt, sagte, russische Streitkräfte hätten Autoreifen in den Kühltürmen angezündet, um den Anschein zu erwecken, als stünde das Kraftwerk in Flammen, berichtete Euronews.

Eine Provokation oder ein Versuch, in Siedlungen Panik zu erzeugen

„Vielleicht handelt es sich um eine Provokation oder einen Versuch, in den Siedlungen am rechten Ufer des ehemaligen Stausees Panik zu erzeugen“, sagte Jewtuschenko.

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Westliche Ängste vor einer Eskalation ausnutzen

Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, Russland nutze die Anlage, um Kiew zu erpressen und die Ängste des Westens vor einer Eskalation auszunutzen.

Russland gibt ukrainischem Artilleriebeschuss die Schuld am Brand

Russland hingegen machte für den Beschuss ukrainische Streitkräfte verantwortlich, legte dafür jedoch keinerlei Beweise vor.

Das Feuer ist gelöscht

Laut Rafael Mariano Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), ist das Feuer inzwischen gelöscht und hat die nukleare Sicherheit nicht beeinträchtigt.

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Ein Verstoß gegen die UN-Prinzipien zum Schutz der Anlage

Grossi sagte jedoch auf X, dass ein militärisches Vorgehen gegen das Kraftwerk gefährlich sei und gegen die vom UN-Sicherheitsrat festgelegten Grundsätze zum Schutz der Anlage verstoße.

Angriffe erhöhen das Risiko eines Atomunfalls

„Diese rücksichtslosen Angriffe gefährden die nukleare Sicherheit des Kraftwerks und erhöhen das Risiko eines Atomunfalls. Sie müssen jetzt aufhören“, so Grossi.

Einen Tag nachdem Selenskyj eine grenzüberschreitende Offensive zugegeben hatte

Der Beschuss erfolgte nur einen Tag, nachdem Präsident Selenskyj erstmals zugegeben hatte, dass seine Streitkräfte eine grenzüberschreitende Offensive in der westrussischen Region Kursk durchführten, berichtete die BBC.

Tausende ukrainische Soldaten rücken in das Gebiet vor

Ein hochrangiger ukrainischer Beamter sagte der Nachrichtenagentur AFP, an der Operation seien Tausende Soldaten beteiligt gewesen, weit mehr als von russischen Grenzschützern zunächst gemeldet.

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