Scholz ist dafür: Raketenstationierung der USA in Deutschland
Ab 2026 sollen US-amerikanische Raketen in Deutschland stationiert werden. Dafür gab es einige Kritik - Olaf Scholz befürwortet die Pläne dennoch weiterhin.
Scholz besuchte am 4. September die Bundeswehr-Truppen in Schleswig-Holstein, wo die Inbetriebnahme des ersten Iris-T-Luftabwehrsystems stattfand.
Bei diesem Anlass verteidigte Scholz die Pläne, US-amerikanische Raketen in Deutschland zu stationieren, so Zeit Online.
Der deutsche Bundeskanzler machte deutlich, dass Europa abstandsfähige Präzisionswaffen sowie eine starke Luftverteidigung brauche.
Dies sei insbesondere in Anbetracht der Aufrüstung Russlands notwendig, so Scholz. Zudem besitze Russland Raketen, die nur 530 km von Berlin entfernt stationiert seien.
Es sei wichtig, dass "ein Angriff auf Deutschland (...) immer auch ein Risiko für den Angreifer sein" müsse, so Scholz laut Zeit Online.
Scholz machte ebenso deutlich, dass, so lange keine in Europa entwickelten Raketensysteme existierten, auf die in den USA gefertigten Modelle zurückgegriffen werden müsse.
In Deutschland lehnen die Parteien AfD und Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) die Stationierung US-amerikanischer Raketen auf deutschem Boden ab.
Die Parteien kritisieren die Stationierung der Waffen vor allem, da sie diese als Wettrüsten beurteilen, von welchem eine Gefahr für die deutsche Sicherheit ausgehe.
Scholz hingegen kontert, dass es darum gehe, "den Frieden bei uns zu sichern und Krieg zu verhindern", so Zeit Online. Wie beurteilen Sie die Stationierung der US-amerikanischen Raketen in Deutschland? Sagen Sie es uns gerne in den Kommentaren.
Folgen Sie uns und erhalten Sie jeden Tag Zugang zu großartigen exklusiven Inhalten