Verschärftes Waffenrecht: Faeser will steigende Gewalt mit strengeren Messerregeln eindämmen
Innenministerin Nancy Faeser plant eine Verschärfung des Waffenrechts, um den Umgang mit Messern im öffentlichen Raum einzuschränken.
Die Zahl der Messerangriffe, insbesondere in Bahnhofsgegenden, ist in Deutschland gestiegen, was die Diskussion um strengere Waffengesetze neu entfacht hat.
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In Zukunft sollen Messer in der Öffentlichkeit nur noch mit einer Klingenlänge von maximal sechs Zentimetern erlaubt sein. Bis jetzt sind zwölf Zentimetern legal.
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Haushaltsmesser, die neu gekauft und in einer geschlossenen Verpackung transportiert werden, sollen von den neuen Regelungen ausgenommen sein.
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Faeser plant auch ein generelles Verbot für den Umgang mit Springmessern, um potenzielle Gefahren zu minimieren.
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Die Innenministerin ruft die Kommunen dazu auf, verstärkt Waffen- und Messerverbotszonen einzurichten, um die Sicherheit zu erhöhen.
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Im Jahr 2023 wurden 8.951 Fälle von gefährlicher und schwerer Körperverletzung mit Messern registriert - ein Anstieg von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Die Bundespolizei verzeichnete 2023 insgesamt 777 Messerangriffe in Bahnhofsgegenden, mit einem deutlichen Anstieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024.
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Mehrere Bundesländer haben angesichts der Zunahme von Messerattacken verschärfte Waffengesetze gefordert.
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Faeser sprach sich bereits im Frühjahr für ein breiteres Waffenverbot in öffentlichen Verkehrsmitteln aus, insbesondere für Messer.
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In Deutschland sind bereits bestimmte Messer wie Butterfly-Messer und Einhandmesser mit feststellbarer Klinge verboten.
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Verstöße gegen das Waffenrecht, wie das Tragen verbotener Messer, können mit Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen geahndet werden.
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Faeser kündigte an, in Kürze konkrete Gesetzesvorschläge zur Verschärfung des Waffenrechts vorzulegen, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu erhöhen.
Während einige die geplanten Maßnahmen unterstützen, gibt es auch Kritik an den Vorschlägen, insbesondere von Waffenbesitzern und Bürgerrechtlern.
Sollte das Gesetz durchkommen, könnten die strengeren Regelungen erhebliche Auswirkungen auf den Alltag vieler Menschen haben, insbesondere in städtischen Gebieten.
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Die geplante Verschärfung des Waffenrechts soll die Sicherheit erhöhen und die Zahl der Messerangriffe verringern. Die endgültigen Gesetzesvorschläge werden mit Spannung erwartet.
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