Warum ein Bürgermeister von Sardinien US-Amerikanern Häuser für 1 Euro anbietet

Wenn wir über die italienische Insel Sardinien sprechen, kommen einem Ruhe, idyllische Landschaften, Natur und ein Hauch von Klasse und Eleganz in den Sinn. Wie kann es also sein, dass man für einen Euro ein Haus auf Sardinien kaufen kann?

Foto von : Live in Ollolai

Und nein, es gibt kein Kleingedrucktes. Es war Francesco Columbu, Bürgermeister der Kleinstadt Ollolai, der diese Möglichkeit gefördert hat, die sich insbesondere an US-amerikanische Bürger richtet.

Foto: Flickr - Michele Columbu

„Es gibt Häuser für einen Euro für diejenigen, die Nachbarn werden wollen“, bestätigt der Stadtrat gegenüber The Guardian. Aber wie ist das möglich?

Foto: Flickr – François Renauld

Folgen Sie uns und erhalten Sie jeden Tag Zugang zu großartigen exklusiven Inhalten

Das Ziel des Bürgermeisters ist es, das Problem zu mildern, mit dem viele kleine Gemeinden derzeit konfrontiert sind, nämlich die Entvölkerung, weil ihrer Einwohner in die Großstädte ziehen.

Foto: Pexels - Riciardus

Allerdings ist die Initiative nicht neu, denn Francesco Columbu startete sie bereits im Jahr 2018, als sich eine gute Handvoll Investoren in Ollolai niederließen und das unvergleichliche Angebot nutzten.

Foto: Flickr – François Renauld

Natürlich müssen die Häuser, die die Gemeinde für einen Euro anbietet, erheblich renoviert werden, bieten aber den Vorteil, dass sie nach den Wünschen des Käufers individuell gestaltet werden können.

Foto: Flickr – François Renauld

Folgen Sie uns und erhalten Sie jeden Tag Zugang zu großartigen exklusiven Inhalten

Wer in ein bereits renoviertes Zuhause ziehen möchte, wird in Ollolai ebenfalls fündig, nicht für einen Euro, aber zu erschwinglichen Preisen, wie auf der Werbewebsite dieser Initiative bestätigt wird.

Foto: Flickr – François Renauld

Und warum hat der Bürgermeister den Schwerpunkt auf die nordamerikanischen Bürger gelegt? Die Antwort: weil ihm bewusst sei, dass viele Menschen vom Ausgang der Wahlen desillusioniert sind und nach Trumps Rückkehr ins Weiße Haus einen Weg aus dem Land suchen werden.

Foto: Flickr - Wolfgang Köhler

Dies bedeutet nicht, dass der Ausstieg dauerhaft sein muss, da viele Investoren ihre Häuser in Ollolai als Zweitwohnsitz gekauft haben, aber bereits zur Erneuerung und Wiederbelebung der Stadt beigetragen haben.

„Wir sind eine Bevölkerung, die hauptsächlich aus älteren Menschen besteht, und wir müssen in unsere Zukunft investieren“, erklärt der Bürgermeister gegenüber The Guardian. „Mit diesen Initiativen können wir das Problem nicht lösen, aber zumindest schaffen wir ein wenig Aktivität“, schließt Francesco Columbu. Und das Angebot ist wirklich eine Überlegung wert.

Foto von : Work From Ollolai

Folgen Sie uns und erhalten Sie jeden Tag Zugang zu großartigen exklusiven Inhalten