Was Sie bei Insektenstichen und Tierbissen tun können

Der Sommer ist zurück und mit ihm die Insekten und die Gefahr, von ihnen gestochen zu werden. Wie können Sie das Risiko minimieren und was tun, wenn Sie gestochen oder von einem anderen Tier gebissen werden? Wir haben einen Ratgeber mit Bildern.

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Generell gilt, dass bestimmte Vorsichtsmaßnahmen das Risiko, gestochen zu werden, stark verringern, z. B. Kleidung, die den ganzen Körper (Beine und Arme) bedeckt, einen Hut und die Socken über die Hosenbeine ziehen.

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Ebenso sollten Sie es vermeiden, barfuß über Wiesen zu laufen, wenn Sie nicht in Ihre Füße oder Beine gestochen werden wollen.

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Wenn Sie in der Natur unterwegs sind, bleiben Sie vorzugsweise auf den Wegen und meiden Sie hohes Gras, Gestrüpp und Farne. Heben Sie auch keine Steine oder Holzstücke auf!

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Mücken sind fast überall, wenn die Hitze zurückkehrt. Die Verwendung von Mückenschutzmitteln wie Cremes oder Sprays oder auch eines elektrischen Insektenschutzgeräts ist ein wirksames Mittel gegen Stiche.

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Da Sprays für kleine Kinder kontraindiziert sind, funktioniert auch das Anbringen eines Moskitonetzes über dem Bett sehr gut, um sie vor Stichen zu schützen.

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Bei einem wenig schmerzhaften Stich sollten Sie die gestochene Hautstelle nicht aufkratzen. Sie können die betroffene Stelle bei Juckreiz befeuchten, bevor Sie in eine Apotheke gehen.

Bienen und Wespen neigen dazu, zu stechen, wenn sie sich angegriffen fühlen. Daher ist es wichtig, in ihrer Gegenwart ruhig zu bleiben.

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Wenn Sie dennoch von einer Biene gestochen werden, ziehen Sie den Stachel vorsichtig mit einer Pinzette heraus.

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Bei Stichen in den Hals oder bei Allergikern ist ein Arztbesuch jedoch unerlässlich.

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Die folgenden Symptome sollten ebenfalls dringend behandelt werden: starke Rötung oder starker Juckreiz, Schwellung des Gesichts oder der Zunge, Atembeschwerden, Bewusstlosigkeit.

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Wenn Sie von einer Milbe gebissen wurden, duschen oder baden Sie heiß, um die Milbe und gleichzeitig ihre möglichen Larven loszuwerden.

Die Zecke ist ein weit verbreiteter Parasit und kann Lyme-Borreliose auslösen, wenn sie zu lange in der Haut festsitzt. Angesichts dieser Gefahr ist höchste Wachsamkeit geboten, insbesondere sollte die gesamte Haut auf Zecken überprüft werden, nachdem man sich in der Natur aufgehalten hat.

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Verfallen Sie nach einem Zeckenbiss nicht in Panik: Ziehen Sie das Insekt schnell mit einer Pinzette heraus und denken Sie daran, die Wunde gut zu desinfizieren.

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Die Bremse sieht aus wie eine große Fliege und ist meist in der Nähe von großen Tieren, in Feuchtgebieten oder auf Feldern anzutreffen. Ihr Stich verursacht sehr starke Schmerzen, die jedoch oft nach einigen Stunden nachlassen. Beruhigen Sie die Einstichstelle nach der Desinfektion mit einem leichten Dermokortikoid.

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Die harmlos aussehenden Prozessionsraupen haben Brennhaare, die manchmal schwere Entzündungsreaktionen auf der Haut, in den Augen oder in den Atemwegen hervorrufen können. Und ein direkter Kontakt ist nicht einmal notwendig, da sich ihre Haare ablösen und vom Wind bewegt werden.

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Zusätzlich zu den üblichen Vorsichtsmaßnahmen sollten Sie es vermeiden, sich die Augen zu reiben, wenn Sie von einem Spaziergang in der Natur zurückkehren. Wenn Sie glauben, dass Sie in der Näher dieser Raupen waren, duschen Sie und wechseln Sie Ihre Kleidung. Bei schweren Symptomen rufen Sie den Notarzt oder die Giftnotrufzentrale an.

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Um generell mit Insektenstichen umgehen zu können, sollte Ihre Haus- oder Reiseapotheke folgende Produkte enthalten: Mückenschutzmittel, Pinzette, Watte, ein lokales Antiseptikum, ein leichtes Dermokortikoid und Verbandsmaterial.

Ein weiteres häufiges Risiko sind Tierbisse. Reinigen Sie die Wunde nach gründlichem Händewaschen mit lauwarmem Wasser und Seife und desinfizieren Sie sie mit einem Hautantiseptikum.

Lassen Sie die Wunde dann einige Minuten an der Luft trocknen, ohne sie zu berühren. Legen Sie anschließend einen vorgeschnittenen Verband oder eine sterile Kompresse auf die Wunde.

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Der Biss einer Viper oder anderer Giftschlangen kann Schmerzen und lokale Schwellungen verursachen. Er kann auch zu Verdauungs-, Herz-Kreislauf- und Atemwegsproblemen führen und in seltenen Fällen sogar tödlich sein.

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Das Tieres wird auf der Website des französischen Gesundheitsministeriums wie folgt beschrieben: "Die Viper hat einen dreieckigen Kopf, eine vertikal gespaltene Pupille, eine aufgerollte Schnauze und Reißzähne."

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Wenn Sie einen Vipernbiss vermuten, führen Sie die gleichen Maßnahmen durch wie bei einem anderen Tierbiss. Halten Sie die gebissene Person so gut wie möglich ruhig und lassen Sie sie liegend in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses bringen.

Entgegen der landläufigen Meinung ist es nicht ratsam, selbst ein Antivenin-Serum zu verwenden: Die Risiken durch Fehlreaktionen des Körpers sind höher als die durch einen Biss. Anti-Gift-Seren werden nur im Krankenhaus verabreicht.

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Ein Risiko, das an vielen Ständen und am Meer präsent ist: Quallenstiche. Folgende Schritte sind zu beachten: mit Meerwasser (niemals Süßwasser) spülen, die Wunde reinigen, ohne zu reiben, die Tentakel entfernen (nicht mit bloßen Händen), Sand darauf legen, trocknen lassen, abkratzen und desinfizieren.

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Und schließlich: Wenn Sie auch nur den geringsten Zweifel haben, zögern Sie nicht und fragen Sie einen Arzt oder Apotheker. Schöne Ferien!

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